EU einigt sich auf stärkere Treibhausgasreduktion
verfasst am 15.12.2020
Bis 2030 will die EU ihren Treibhausgasausstoß um 55 Prozent reduzieren.
Bisher waren 40 Prozent vereinbart, wobei die Mengen auf das Jahr 1990 bezogen werden.
Damit soll bis 2050 die Klimaneutralität erreicht werden, das bedeutet, dass nicht mehr CO2 in die
Atmosphäre abgegeben werden darf, als wieder gebunden wird.
Derzeit hat sich Österreich verpflichtet bis 2030 seinen Treibhausgasausstoß um
Österreich wird gut daran tun, sich auf die Möglichkeit signifikant erhöhter Emissionsreduktionsziele für das beginnende Jahrzehnt vorzubereiten.
Österreich hinkt seinen Zielen hinterher.
Sollten die Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung nicht verschärft werden, drohen Österreich für die Jahre 2021 bis 2030 Kosten in Milliardenhöhe.
Wir werden nicht umhinkommen, eine Bepreisung von CO2 vorzunehmen.
Vor allem im Bereich des Verkehrs, denn dort ist derzeit
die Nichterfüllung des CO2-Zieles am deutlichsten. Über das Dieselprivileg wird man nachdenken müssen und auch eine Erhöhung
der Mineralölsteuer wird nötig werden.
Vor allem aber braucht die Regierung eine Strategie, die auf eine Verhaltensänderung der Österreicher und Österreicherinnen abzielt, um langfristige und große Veränderungen herbeizuführen.
Seit Jahren Steigerung des CO2-Ausstoßes beim Verkehr.
Alle anderen Sektoren weisen eine sinkende Tendenz auf. Ohne drastische Maßnahmen ist eine Trendumkehr nicht möglich.
Das folgende Diagramm zeigt die Notwendigkeit der Maßnahmen.
Im Vorjahr wurde in Österreich mehr Treibstoff getankt und damit sind auch die CO2-Emissionen des Verkehrs erneut zum fünften Mal in Folge statt zu sinken auf rund 24 Millionen Tonnen gestiegen.
Dagegen sollte der CO2 Ausstoß des Verkehrs bis 2030 um 55% gegenüber 1990 sinken. Es ist völlig klar, dass eine derartige Reduktion nicht machbar ist.